Vorrang für Qualifizierung und Weiterbildung

Der Arbeitnehmerflügel der CDU begrüßt die Einigung beim Bürgergeld. Mehr Anreize für Weiterbildungen, höhere Regelsätze, weniger Bürokratie und dabei klare Vorgaben zum Mitwirken – das sind die Kernpunkte der Reform. Aus Sicht der CDA Aachen-Stadt zeigt der Kompromiss des Vermittlungsausschusses, wie wichtig demokratische Verfahren sind.


Als Vorsitzender der CDA Aachen-Stadt sagte Dr. Uwe Boester dazu: „Wir sind froh über die Reform der Grundsicherung. Nach 20 Jahren war das bitter notwendig, weil wir heute einen anderen Arbeitsmarkt haben. Arbeitskräfte werden dringend gesucht. Das ist eine große Chance für viele Menschen.“

„Fördern und Fordern bleiben als Leitlinien erhalten.“

Dr. Uwe Boester, Vorsitzender der CDA Aachen-Stadt

„Es ist daher wichtig, dass mit dem Bürgergeld Wert auf Qualifizierung und Weiterbildung gelegt wird. Darüber hinaus ist klar, dass der ursprüngliche Gesetzentwurf unausgewogen und unausgegoren war. Fördern und Fordern bleiben als Leitlinien erhalten. Daher ist es gut, dass der Vermittlungsausschuss nachbessern konnte und nun eine bessere Reform der Sozialhilfe kommt.“

„Uns war es wichtig, dass die sechsmonatige Vertrauenszeit gestrichen wurde, weil es richtig ist von Grundsicherungsempfängern zu erwarten, die angebotenen Hilfen anzunehmen und vom ersten Tag an alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um ihre eigene Situation wieder zu verbessern.“

„Insgesamt ist die Inflationsanpassung der Regelsätze zu begrüßen. Insgesamt bleibt noch viel zu tun und die Reform sollte noch nicht abgeschlossen sein. Insbesondere bei der Qualifizierung und Unterstützung von Familien kann noch mehr getan werden.“