CDU will Menschen bei Wärmewende mitnehmen

Die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP streitet weiter über das sogenannte Gebäudeenergiegesetz (GEG). Mit diesem Gesetz will die Koalition dafür sorgen, dass die CO2-Emissionen bei Gebäuden sinken. Das ist grundsätzlich richtig, aber leider herrscht zu den wichtigen Fragen weiter Uneinigkeit.

Und damit Verunsicherung in der Bevölkerung. Die CDU fordert die Bundesregierung daher auf, das Gesetz für die Wärmewende ganz neu aufzusetzen. Und sie bietet dabei ihre Unterstützung an.

„Wir müssen die Wärmewende zum Erfolg machen“, sagt CDU-Vize Andreas Jung im Deutschlandfunk. Dazu muss ein anderer Weg beschritten werden, als die Bundesregierung ihn geht: Mit den Menschen – und nicht gegen sie. Das unterstützt Mario Czaja: „Beim Klimaschutz geht es darum, dass die Menschen mitgenommen werden“, so der CDU-Generalsekretär.

CDU fordert: Neuausrichtung der Regierungspläne zur Wärmewende

„Wir wenden uns gegen den Weg der Ampel. Der heißt: Verbieten. Verordnen. Verhindern.“ Die Bundesregierung setzt einseitig auf Wärmepumpen. Das aber ist realitätsfern, so Jung.

„Es braucht eine grundlegende Neuausrichtung der Regierungspläne zur Wärmewende. Wir wollen, dass die Regierung verlässliche und realistische Pläne aufstellt.“

Andreas Jung MdB, Deutschlandfunk (05.06.2023)

Die Bundesregierung hat die bisherige Förderung gekürzt. Wie es hier weiter geht, ist aktuell unklar. Mit dem Handeln der Bundesregierung gibt es stattdessen „einen Run auf Gasheizungen“, kritisiert Jung. Das bewirkt das Gegenteil von Klimaschutz. Er fordert: Habeck muss das Gesetz neu starten. Vertagt die Bundesregierung das Heizgesetz einfach nur um ein Jahr, wird die Bewegung zu fossilen Energien weiter stark bleiben.

Der gesamten Text der CDU Deutschlands ist hier zu finden:
https://www.cdu.de/artikel/cdu-will-menschen-bei-waermewende-mitnehmen