Mitgliederprinzip eingeführt
Die CDU Aachen bindet die Basis zukünftig noch stärker ein.
Im Rahmen des 235. Kreisparteitags der CDU Aachen haben sich die Delegierten einstimmig im Saalbau Kommer für noch mehr Mitgliederbeteiligung entschieden. Die Kreisvorsitzende und Aachener Landtagsabgeordnete Annika Fohn hatte eine Satzungsänderung ins Rollen gebracht. „Ein starkes, engagiertes Team ist unerlässlich, um politische Ziele zu erreichen und Visionen umzusetzen“, so Fohn.
„Wir möchten möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, sich direkt in unserer Partei aktiv zu beteiligen und an den Entscheidungen mitzuwirken, denn jeder von ihnen bringt eigene Perspektiven und Ideen mit. Mit der Anpassung der Satzung können wir unsere Basis noch stärker einbinden.“
Daher hatte sie zunächst dem Kreisvorstand Änderungen vorgeschlagen, die Satzung zu reformieren. Das bisher angewandte Delegiertenprinzip wird nun durch das Mitgliederprinzip ersetzt. Nach dem einstimmigen Beschluss zeigt sich Fohn sehr erfreut und kündigt an, dass schon am 5. Oktober mit dem Mitgliederprinzip die Kandidaten der Aachener CDU für das Amt des Oberbürgermeisters und den Bundestagswahlkreis aufgestellt werden.
Der Mitgliederbeauftragte und Bezirksvertreter Dr. Ralf Otten lobte in seiner Rede die schon jetzt zahlreichen Ideen der Mitglieder und deren Engagement. Auch er sprach sich für die noch stärkere Einbeziehung der Mitglieder aus und stellte mit Blick auf das kommende Wahljahr fest: „Aachen kann mehr und Aachen hat mehr verdient.“
Im Rahmen der Veranstaltung hielt auch die Europaabgeordnete Sabine Verheyen ein Grußwort und ließ die Zeit nach der Europawahl Revue passieren. Sie nahm die Delegierten mit auf dem Weg seit des Wahlsonntags bis zu ihrer neuen Position als Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments und gab einen Ausblick über ihre neuen Aufgaben sowie bevorstehenden Herausforderungen.